Erster Live-Einsatz beim Kreisskisportfest Ebersberg

Gestern war Premiere für Race Horology – Race Horology wurde das erste mal bei einem Ski-Alpin-Rennen, genauer gesagt bei dem Kreisskisportfest des Lankreises Ebersberg, live eingesetzt.

Das Wichtigste

Das Wichtigste vorweg: Es hat im Wesentlichen alles sehr gut funktioniert. Die Zeiten wurden perfekt in Race Horology übertragen, der Sprecher hatte seinen Bildschirm auf dem Tablet im Zielbereich und konnte sich frei bewegen, das Livetiming auf rennmeldung.de zeigte zusätzlich an, wer sich gerade auf der Strecke befindet. Alles in allem ein sehr erfolgreicher Test.

Zwei Systeme

So ganz traute ich mich aber dennoch nicht, ausschließlich auf Race Horology zu setzen, weshalb wir zwei Laptops nutzten und die Zeiten zu beiden Systemen übertrugen.

Wir setzten dazu als Vorbereitung die Bewerbsdateien mit DSVAlpin auf, losten in DSVAlpin aus und erstellten anschließend die Startlisten mit Race Horology. Die Bewerbsdateien kopierten wir auf beiden Laptops in unterschiedliche Verzeichnissen, verbanden diese mit der ALGE TdC 8001 und starteten das Rennen.

Livetiming zu rennmeldung.de, sowie der View für den Sprecher auf ein Tablet realisierte ausschließlich Race Horology. DSVAlpin lief als Vergleichssystem zur Sicherheit mit. Nachdem wir schnell fertig werden mussten (der Regen war schon am Himmel zu sehen) machten wir die Ausscheidungen und die Rennauswertung am Hang mit DSVAlpin und DSVAlpinX – wir wollten sicher gehen, dass nicht unerwartetete Fehler auftreten. Ursprünglich wollten wir die Ausscheidungen auch am Hang mit Race Horology machen und die Ergebnislisten akribisch vergleichen – das holte ich später offline am Rechner nach. Die Urkunden am Hang druckten wir auch weiterhin mit DSVAlpinX.

Wer Interesse hat und die Ergebnislisten noch nicht kennt, kann bei rennmeldung.de ein Blick darauf werfen: Ergebnis Kreisskisportfest Ebersberg 2020.

Erkenntnisse

Letztlich was das ganze ein sehr guter Test, eine positive Bestätigung, dass das Meiste sehr gut funktioniert (trotz der vielen Trockentests vorher). Auch Feedback konnte noch etwas mitgenommen werden, was so bei den Trockentests gar nicht aufgefallen ist – Dogfooding ist eben doch ein bewährtes Mittel in der Softwareentwicklung:

  • So ist der untere Bereich des Zeitnahmebildschirms noch nicht ideal. Aktuell zeigt er, das Ergebnis des aktuellen Laufs. Besser wäre es, die Läufer in der Reihenfolge der Zieldurchfahrt anzuzeigen – ähnlich der Sprecherdarstellung, sodass der Zeitnehmer, der üblicherweise nur am letzten Zieldurchfahrer interessiert ist, sich schneller orientieren kann. Die Ergebnisse werden ohnehin am rechten Bildschirmrand dargestellt.
  • Weiterhin sollte man eine weitere Instanz von Race Horology öffnen können, um paralleles Arbeiten zu ermöglichen (z.B. um den vorherigen Bewerb abzuschließen – wir hatten zwei Bewerbe mit unterschiedlicher Auswertung). Aktuell ist das Starten zweier Race Horology Sitzungen auf Grund des eingbauten Webservers nicht möglich.
  • Die Ausscheidungen könnten auch noch besser eingegeben werden können. Hier muss wohl nochmal mehr gemacht werden. 😉

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